„Smart City“ bezeichnet eine Stadt, die hohe Lebensqualität mit Klimaschutz und Ressourceneffizienz verbindet. Mit welchen konkreten Maßnahmen will die Stadtplanung den Weg zur „Smart City“ in Graz forcieren?
Dies erfolgt durch den Einsatz unterschiedlicher Maßnahmenbündel (Energie, Mobilität, Architekturqualität, Herstellung von öffentlichem Grün- und Freiraum, BürgerInnenbeteiligung, …), die projektabhängig nach den jeweiligen spezifischen Anforderungen definiert und in der Umsetzung durch zivilrechtliche Verträge vereinbart werden.
Weniger Energie verbrauchen und trotzdem kein Verzicht auf Lebensqualität, Konsum oder Mobilität – wie kann das funktionieren?
Untersuchungen zeigen, dass eine kompakte Quartiersentwicklung mit Anschluss an den öffentlichen Verkehr und eine gute infrastrukturelle Ausstattung positive Effekte im Mobilitätsverhalten bewirken. Durch die technologischen Innovationen, die in den Demonstrationsprojekten erforscht werden, soll die Energieeffizienz deutlich erhöht werden. Die begleitende Einbindung der lokalen AkteurInnen soll die Chancen und Möglichkeiten der neuen Technologien bewusst machen.
Welche innovativen Technologien und Services werden bei der Gestaltung „smarter“ Stadtquartiere zukünftig besondere Bedeutung haben?
Benutzerfreundliche Technologieanwendungen ermöglichen eine nachhaltige Verkehrsmittelwahl (Car-Sharing Flotten, E-Bikes, Infomanagement im öffentlichen Verkehr). Neue Gebäudetechnologien führen zu geringen Betriebskosten. Monitoring-Funktionen (Apps) zeigen, welche Wirkung jede einzelne Maßnahme hinsichtlich Energieeinsparung und CO2-Verbrauch erzielen kann.