Die Grafik stellt verschiedene Zustände des Marktes dar, die sich aus einem bestimmten Netzzustand ableiten. Innerhalb dieser Netzzustände sind unterschiedliche Energie- bzw. Systemdienstleistungen erforderlich, um das Gesamtsystem im gewünschten Normalbetrieb zu halten, wo der Markt uneingeschränkt funktionieren kann. Diese sollen im Idealfall automatisiert abgerufen werden.
Marktbasierte Energiedienstleistungen
Im grünen Bereich kann z. B. mittels Preissignalen eine Optimierung des Energievertriebs und der Einspeisung erzielt werden. Ziel ist es, einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien mit dem Verbrauch zu synchronisieren und daher nutzbar zu machen.
Marktbasierte Systemdienstleistungen
Im gelben Bereich werden Systemdienstleistungen wie z. B. der Einsatz von Kraftwerken zur Frequenzregelung oder angebotene Flexibilitäten zur Vermeidung von erwarteten Netzengpässen abgerufen. Übertragungs- bzw. Verteilnetzbetreiber senden Steuerbefehle direkt an betroffene Anlagen.
Dienstleistungen zur Sicherung des Netzbetriebes
Im roten Bereich kommt es zum Erreichen oder Überschreiten der zulässigen Grenzwerte, hier werden die Markterfordernisse vorübergehend nicht berücksichtigt. Vorrang hat das Verlassen des „gestörten Netzbetriebs“.
Flexibility-Operator (FO)
Der Flexibility Operator (FO) unterstützt die hierarchische Bündelung der von dezentralen Erzeugern angebotenen Flexibilitäten in übergeordneten Systemen wie virtuellen Kraftwerken, SCADA-Systemen und Datenbanken. Durch intelligente Algorithmik ist er in der Lage, zwischen konkurrierenden Anforderungen von Markt und Netzregelung zu makeln.
Building Energy Agent (BEA)
Der Buidling Energy Agent (BEA) bündelt alle verschiebbaren Lasten wie insbesondere Heiz- und Kühlanlagen auf Gebäudeebene und kommuniziert mit dem elektrischen Energiesystem.