Quelle: Klima- und Energiefonds / Ringhofer

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SolPol-3
Neue Kunststofftechnologien für optimierte Photovoltaik-Module

WissenschafterInnen der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) entwickeln aktuell neuartige Kunststoffe für die Einkapselung von Solarzellen, die leistungsfähiger und kostengünstiger als die bisher am Markt verfügbaren sind.

Während sich die ForscherInnen im Rahmen der Projekte SolPol-1 und SolPol-2 mit Sonnenkollektoren in Kunststoffbauweise beschäftigten, werden in SolPol-3 innovative Materialien für die Photovoltaik-Industrie entwickelt. Das Projekt ist als industrielle Forschung konzipiert. In der Vernetzung von wissenschaftlichen und industriellen Kompetenzen in den Bereichen Photovoltaik und Polymertechnologien liegt laut den ExpertInnen hohes Potenzial für die Weiterentwicklung von PV-Modulen.

Im Rahmen des Projekts arbeiten führende österreichische Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus dem PV-Sektor und dem Kunststoffbereich eng zusammen. Neben den drei wissenschaftlichen Partnern (die Institute für Polymerwerkstoffe und für Analytische Chemie der JKU Linz sowie das AIT) sind die Kunststoffunternehmen Borealis, Lenzing, Senoplast, APC sowie die PV-Firmen KIOTO und Sunplugged  als Kooperationspartner beteiligt. Die wesentliche technologische Herausforderung besteht im Einsatz von neuartigen Polymerwerkstoffen für die PV-Zellen-Einkapselung und die daran gekoppelten Verfahren zur PV-Modulproduktion. Mit den neuen polymeren Einkapselungsmaterialien sollen PV-Module zukünftig verbessert und die Material- und Verarbeitungskosten im Herstellungsprozess reduziert werden.

Die Werkstoffinnovationen betreffen vor allem Einbettungsmaterialien und Rückseitenfolien für starre und flexible PV-Module. Im Rahmen des Projekts werden alle notwendigen prüftechnischen und analytisch-experimentellen Voraussetzungen entwickelt und implementiert.

Die erste Phase des dreijährigen Projekts ist bereits abgeschlossen. Dabei wurden geeignete Prüfmethoden identifiziert und für die umfassende Charakterisierung von PV-Polymermaterialien eingesetzt. Für die weiteren Entwicklungen von Bedeutung sind die positiven Zwischenergebnisse an Polyolefin- und Polystyrol-Materialien (inkl. Copolymere bzw. Blends) sowohl für die Einbettung als auch für Rückseitenfolien.

 

  • Institute of Polymeric Materials and Testing JKU Linz, Quelle: Klima- und Energiefonds / Ringhofer
    Institute of Polymeric Materials and Testing JKU Linz, Quelle: Klima- und Energiefonds / Ringhofer
  • Institute of Polymeric Materials and Testing JKU Linz, Quelle: Klima- und Energiefonds / Ringhofer
    Institute of Polymeric Materials and Testing JKU Linz, Quelle: Klima- und Energiefonds / Ringhofer
  • Institute of Polymeric Materials and Testing JKU Linz, Quelle: Klima- und Energiefonds / Ringhofer
    Institute of Polymeric Materials and Testing JKU Linz, Quelle: Klima- und Energiefonds / Ringhofer